Untersuchungen sollen über den Birnbach hinaus erweitert werden

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
in der Stadtratssitzung vom 01. März 2016 wurden:
“die Einleitung von vorbereitenden Untersuchen gem. § 165 Abs. 4 i. v. m. §§ 137 – 141 BauGB für die in der Anlage 1 gekennzeichneten, insgesamt circa 100 Hektar großen Untersuchungsgebiete
a. „Westlich Hagenauer Straße / Kolmarer Straße“ (Westlich der Wollmesheimer Höhe in
Verlängerung der Hagenauer Straße und der Kolmarer Straße, nördlich der Wollmesheimer Straße), 22 Hektar, und
b. „Südlich Wollmesheimer Straße“ (Südlich der Wollmesheimer Straße, nördlich des Birnbachs, westlich der Lazarettstraße und
Raimund-Huber-Straße), 78 Hektar“ beschlossen.
Im Namen der Fraktion der Freien Wähler Gruppe Landau stellen wir folgenden Antrag zur Beratung in der nächsten Sitzung des Stadtrates:
Die vorbereiteten Untersuchungen sollen südöstlich über den Birnbach hinaus bis zur Weißenburgerstraße erweitert werden.
Zur Begründung:

Die zunehmende Wohnungsknappheit und die Sicherung und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Landau ist eine große Herausforderung. Das Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung an der EBZ Business School und der Ruhr Universität Bochum (InWIS) war mit der Erstellung einer Wohnungsmarktanalyse und eines Wohnraumversorgungskonzeptes beauftragt. Bis zum Jahr 2030 werden, falls die momentane Entwicklung beibehalten wird, rund 2500 zusätzliche Wohneinheiten notwendig sein.
–> Darauf muss die Stadt Landau reagieren und Bauland bereitstellen.

–> Gleichzeitig wollen wir den Winzern in den Ortsteilen Wollmesheim und Arzheim nicht die Basis ihrer Weinbaubetriebe – die                  Weinberge – nehmen.

Die im Plan (siehe oben) eingezeichnete Erweiterung südöstlich des Birnbachs kann für eine Entschärfung des Zielkonflikts sorgen.

In der Kernstadt stehen noch rund 800 neue Wohneinheiten zur Verfügung.
In den Ortsteilen werden mindestens 500 neue Wohneinheiten dazu kommen.
Das im Plan rot markierte potentielle Baugelände, erweitert um den südöstlichen Teil des Birnbachs, könnte dann mittelfristig dem Wohnungsmarkt relativ problemlos zur Verfügung gestellt werden.
Der oben beschriebene Zielkonflikt kann